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Farben, Oberflächen und Strukturen aus der Natur sind für mich auch in der Gestaltung von Innenräumen eine zentrale Anregung. Wände und Gegenstände bekommen Farben, die natürliche Phänomene wie Licht und Schatten, Wärme und Kälte ausdrücken. Ich schaffe Farbräume, deren Einzelfarben einander gegenseitig steigern. Meine Farbgestaltung von Innenräumen bezieht immer wieder auch den Ausblick in die Natur mit ein. So habe ich ausgehend von einem Blutahorn (Acer platanoides ´Crimson King´) den Salon eines eleganten Hauses in einen Farbenrausch aus Granatrot, Gold und Kupfer getaucht.
Begleitet werden diese Entwürfe in der Ausführung oft von alten Handwerkstechniken wie unter anderem die Herstellung von mehrfärbigem Muster-Terrazzo (Geschäftsräume Frankowitsch), ausgeführt von P. Pasquali, sowie Holzzement-Estrich, und Stucco Veneziano (Mode Hannelore Kirchner), der damals nach alter Rezeptur gemischt, in Einzelschichten von Hand nach vorherigem Schleifen aufgebracht und nicht als vorgefertigtes Massenprodukt maschinell gefertigt wurde. (vgl. Editiones Atrium S.R. „The Best Shops“ Women`s Fashion Band 2, Seiten 336-345, Barcelona1990)
Ein großes Anliegen sind mir funktionsbezogene Detaillösungen, deren Erscheinungsbild erkennen läßt, für welchen speziellen Zweck sie gefertigt wurden. Beispiel Flaschenregal (Delikatessen Frankowitsch).
Für Fassaden, auch historische Fassaden, werden von mir unter Berücksichtigung der Ergebnisse einer gezielten Grundlagenforschung und der historischen Vorgaben, in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt Farbkonzepte erarbeitet, die in Färbelungspläne einfließen. Manche dieser Arbeiten sind das Ergebnis einer bereichernden Zusammenarbeit in der langjährigen Verbindung mit dem international tätigen Künstler Jorrit Tornquist (Fassade TU Graz, Villa Auer Pörtschach/Wörthersee) zu sehen und andere als deren Fortführung und Weiterentwicklung wie die Fassade Bindergasse Graz. Dieser Entwurf soll den Eindruck vermitteln, dass die Farbe der Null-Fläche der Obergeschoße in Blass-Rot nochmals im Sockelgeschoß in Erscheinung tritt und als Vitrinen-Farbe, gleichsam in der Durchdringung des stumpfen Graus des Sockelgeschoßes eine Steigerung in eine leuchtend rote Lasur erfährt.
Andere Raumgestaltungen: Unikat (Oberflächen, Farbgestaltungen, Objekte), Illusionsräume (Lindenhaus / Graz, Atelier Tornquist, Brötchenbar Frankowitsch, …)
Bei Tulpen bevorzuge ich die langstieligen, die in ihrer Eleganz unübertroffen sind. Tulipa Purissima ist ein solches Beispiel. Besonders schön sind ihre weißen Blütenblätter, die sich tief im Blütenkelch in einen Hauch von Gelb verfärben.
Abelonemuschel
Agame
Blauer Karakul
Die schönste aller Schwertlilien ist für mich die Dalmatinische, auch Bleiche Iris genannt. Im Vergleich zu ihren Artgenossinnen ist sie im Erscheinungsbild ihrer Blüten von vornehmer Zurückhaltung.
Ihr Blühend-Duftenden, wohin ist euer Duft entschwunden? Ich muss leider immer wieder die Erfahrung machen, dass Neupflanzungen mit altbekannten Duftpflanzen wie Reseda (Reseda odorata L.), Zyclamen (Cyclamen), Nachtviolen (Hesperis matronalis), Philadelphus, Seidelbast (Daphne mezereum), Flieder (Syringa), Ölweide (Elaeagnus commutata), Traubenkirsche (Prunus padus), Linden (Tilia) kaum mehr duften. Hingegen verströmen die Alteingesessenen einen betörenden Duft.
Die Elsbeere (Sorbus torminalis), als Heilpflanze nicht mehr bekannt und als Obstbaum verschmäht, ist in Vergessenheit geraten. Nur in der Most- und Branntweinherstellung hatte die Frucht stets Bedeutung, wie auch das Holz bei Instrumentenbauern immer beliebt war. Ihr Blatt ist unverwechselbar und erfreut durch atemberaubende Herbstverfärbung.
Verstellbares Flaschenregal mit Wellen-Boden aus rostfreiem Stahl.
Im Gemüsegarten sollten Gewürzpflanzen und Heilkräuter nicht fehlen. Für mich sollte es kein geschlossenes Kräutergärtlein sein; die Kräuter sollten als duftende wie dekorative Zwischenpflanzungen genutzt werden. Reizvoll sind vor allem jene Kräuter, die sich selbst aussäen. Das sind beispielsweise Bohnenkraut (Satureja) und Borretsch (Borago officinalis) – mein absoluter Liebling: Dieser wird nicht mehr als Heilpflanze genutzt sondern erfreut als Bienen- und Augenweide. Seine Blütenköpfchen, immer sittsam gesenkt, anmutig zurückhaltend. Im Volksmund wird Borretsch daher auch Blauhimmelstern, Herzfreude und Liebäuglein genannt.
Granatäpfel, edle Weinreben, Quitten und echte Feigen bereichern mit ihren köstlichen Früchten den mediteranen Garten.
Der Lebkuchenbaum zeigt sich nicht nur des Caramel- Duftes seines herbstverfärbenden Laubes wegen von einer wahrlich betörenden Seite: seine herzförmigen Blätter tanzen, langstielig jeden Windhauch nutzend, auf einem schönwüchsigen Baum, dessen Habitus Freude und Fröhlichkeit vermittelt.
Meine Lieblingsrosen sind Gloire de Dijon, als Teerosen-Abkömmling zerbrechlich und von blasser Schönheit, manchmal im fahlen Hautton mit einem Hauch von Rouge.
Madame Hardy, eine alte Damaszener-Rose, erscheint in strahlendem Weiß und duftet betörend. Das Zentrum ihrer Blüten verblüfft in Maien-Grün.
Ich liebe Schneerosen: Im Waldgarten ist es die heimische Schneerose (Helleborus niger), die feengleich in ihrer frühen weißen Zerbrechlichkeit bezaubert, während die orientalischen Schönheiten (Helleborus orientalis) in ihrer nuancenreichen Farbenpracht im gestalteten Bereich berauschen.
Smaragdeidechse
Als leuchtendes Zentrum unseres Universums vertritt die Sonne die Position des Himmelsherrschers, des Tages. Sie steht auch für Aktivität, Herz, Verstand, Feuer. Glanz, Macht und Majestät der Herrschaft tragen ihr Signum.
In die gleißenden Sonnengärten gehören die Prachtgewächse, kaiserliche Pflanzen, die Hitze und Sonne lieben, Zitrusgewächse, Orangen und Granatäpfel, der Lorbeer, der die Sieger krönt.
Die beiden Vitrinen, deren Form einem Edelstein-Schliff nachempfunden wurde, treten aus der Fassade heraus und erhellen und beleben in ihrem leuchtenden Rot eine dunkle Gasse.
Ein Blutahorn (Acer platanoides ´Crimson King´) steht vor den Fenstern eines Raumes und bestimmt dessen Farbgebung: beginnend im Frühling, wenn das Gold seiner Blüten aus dem Purpurrot der Blattknospen bricht und im Verlauf des Jahres, wenn sich sein Blatt-Kleid von Granatrot zu dunklem Purpur und Kupfer verwandelt.
Seine Zierde zeigt sich im Überwachsen von Mauern oder bodendeckend im Waldgarten, aber vor allem, wenn er sich um einen Baumstrunk schlingend zu Riesenbüschen oder baumartig entfalten kann. Seine überreiche Blüte, die er erst nach vielen Jahren seines Wachsens bildet, bietet spät im Blütenjahr eine wundervolle und für die Bienen oft überlebensnotwendige Weide.
Die Elsbeere (Sorbus torminalis), als Heilpflanze nicht mehr bekannt und als Obstbaum verschmäht ist in Vergessenheit geraten. Nur in der Branntweinherstellung hatte die Frucht stets Bedeutung, wie auch das Holz bei Instrumentenbauern immer beliebt war. Ihr Blatt ist unverwechselbar und erfreut durch atemberaubende Herbstverfärbung.
Im Gemüsegarten sollten Gewürz- und Heilkräuter nicht fehlen. Für mich sollte es kein geschlossenes Kräutergärtlein sein; die Kräuter sollten als duftende wie dekorative Zwischenpflanzungen genutzt werden. Reizvoll sind vor allem jene Kräuter, die sich selbst aussäen. Das sind beispielsweise Bohnenkraut (Satureja) und Borretsch (Borago officinalis) – mein absoluter Liebling: Dieser wird nicht mehr als Heilpflanze genutzt sondern erfreut als Bienen- und Augenweide. Seine Blütenköpfchen, immer sittsam gesenkt, anmutig zurückhaltend. Im Volksmund wird Borretsch daher auch Blauhimmelstern, Herzfreude und Liebäuglein genannt.
Ein Garten benötigt Wasser als Lebenselixier aber auch als Gestaltungselement. Sei es als spiegelnde Fläche oder Wellenbewegung, vor allem aber als Klangmotivation im Rauschen, Plätschern, Säuseln, Murmeln.
Jupiter steht für die Fülle der Natur, verschwenderisch großzügig und prahlerisch in Reichtum, Überfluss, Leichtsinn. Er steht auch für Glück und Erfolg.
Seine Pflanzen sind üppige, großblumige Gewächse wie Pfingstrosen und Rhododendren, Laubbäume auch großblättrige mit prächtigen Früchten wie Kastanien und Magnolien, oder beeindruckende Herbstfärbung wie Ahorn und Amber.
Der Katsura Baum -Baum zeigt sich nicht nur des Karamel- Duftes seines herbstverfärbenden Laubes wegen von einer wahrlich betörenden Seite: seine herzförmigen Blätter tanzen, langstielig jeden Hauch nutzend, auf einem schönwüchsigen Baum, dessen Habitus Freude und Fröhlichkeit vermittelt.
Mars vertritt den männlich-aggressiven Teil in der Planetensymbolik. Er steht für Energie, Wille, Kampf, Mut, Aktion.
Dornige, brennende Gewächse, die einen scharfen Geschmack oder Geruch haben, werden ihm zugeordnet.
Merkur hat die Mittlerrolle zwischen den verschiedenen Elementen des Planetensystems inne und steht für Geist, Intellekt, Bewegung, Schnelligkeit und Jugend.
Kleine, schlanke, schnell und unscheinbar wachsende Gewächse werden ihm zugeordnet, früh blühende Pflanzen wie Leberblümchen und Buschwindröschen, sich im Wind bewegende wie Getreide und Gras, Espen und Pappeln.
Der Mond ist die weibliche Herrscherin der Nacht. Sie assoziiert auch Mutter, Unschuld, Seele, Phantasie, Traum, Wasser.
Mond-Pflanzen: Seerosen, Mondviolen, Lilien, Veilchen, Funkien, Artemisia (nach Mondgöttin Artemis benannt), Frauenmantel, Blumen die im Dunkel duften.
Meine Lieblingssorten sind Gloire de Dijon, als Teerosen-Abkömmling zerbrechlich und von blasser Schönheit, manchmal im fahlen Hautton mit einem Hauch von Rouge.
Madame Hardy, eine alte Damaszener-Rose, erscheint in strahlendem Weiß und duftet betörend. Das Zentrum ihrer Blüten verblüfft in Maien-Grün.
Saturn als Herr über die Zeit vertritt die Melancholie. Das Starre, Kalte wird seinem Wesen zugeordnet, aber auch Konzentration, Beschränkung, Ordnung, Mathematik, System und Struktur.
Seine Pflanzenwelt ist immergrün und ausdauernd, langsam wachsende aber langlebige Gewächse wie Buchsbaum, Eibe, Wacholder, auch Efeu, Stechpalme und Zypressen.
Ich liebe Schneerosen: Im Waldgarten ist es die heimische Schneerose (Helleborus niger), die feengleich in ihrer frühen weißen Zerbrechlichkeit bezaubert, während die orientalischen Schönheiten (Helleborus orientalis) in ihrer nuancenreichen Farbenpracht im gestalteten Bereich berauschen.
Der Speierling (Sorbus domestica) ist als Wildobstbaum eine Baumrarität und der Einzelgänger unter den Sorbus-Gewächsen. Er ist sehr empfindlich, langsam wachsend, licht- und wärmebedürftig, doch überzeugend in seiner Schönheit. Seine Früchte werden in der Heilmedizin verwendet und geben beigemengt dem Apfelmost ein besonderes Aroma. Schon in der Antike war der Baum geschätzt und im Mittelalter ein wichtiges Kulturgehölz. Bis heute ist sein Holz sehr gefragt, vor allem von Drechslern, Bildhauern und Tischlern. Heute ist er eine Seltenheit und sein weiteres Gedeihen in Europa von wissenden Pflanzenfreunden abhängig.
Venus verkörpert das weibliche Prinzip, Schönheit, Frieden, Harmonie, Liebe und Lust, Kunst, Musik, Luxus und Glanz.
Ihr zugeordnete Pflanzen sind blühende, duftende Blumen wie Rose, Myrte, Jasmin, Flieder. Ihre Liebessymbole: Apfel, Maiglöckchen, duftende Kräuter, Rosmarin und Lavendel.